Immer mehr Menschen greifen vor dem Löffel oder Stäbchen zur Kamera. Das Essen wird serviert und schon geht das Blitzgewitter los. Die Gerichte werden wie Models in Szene gesetzt. Ist das Licht gut? Sieht es appetitlich aus?Wird es den Followern gefallen? Auf die Rosenbettwäsche von Ikea oder doch lieber schlicht auf einen weißen Untergrund? Oh die Pancakes sind nicht rund genug also werden sie nochmal gemacht. Für das Foto versteht sich. Diese Fragen stellen sich sicher einige Leute. Es ist egal ob es scheiße schmeckt. Hauptsache es sieht gut aus. Alles was auf dem Tisch kommt wird gegessen. Naja erstmal wird es fotografiert. Auf diversen Social Networks findet man das Essen in Form von Bilder wieder,die erstmal durch 100 verschiedene Filter geklatscht werden. Essen zu fotografieren gehört für viele wie Zähne putzen zum Alltag dazu. Auch wenn mich die Fotos mit der Rosenbettwäsche und Tasse aus dem Haus Ikea nerven und immer der gleiche Fraß gepostet wird, schaue ich mir die Bilder trotzdem an. Auch wenn ich dieses Phänomen merkwürdig finde , zücke ich das Iphone und verewige meine Mahlzeit in der virtuellen Welt. Und ,dass man dabei bekloppt und merkwürdig aussieht,wenn man sein Essen fotografiert zeigt dieser Tumblr.
PS: Ich finde immernoch das Essen nicht auf die Bettwäsche und schon gar nicht auf diese verdammte Rosenbettwäsche gehört.